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Schulprogramm der Grundschule Glücksburg

 1.Schulprofil
Lage an der Flensburger Förde

Die 168 Schülerinnen und Schüler unserer Schule kommen aus Glücksburg, einer Kleinstadt und einem beliebten Urlaubsort an der Grenze zu Flensburg und den Dörfern der Umgebung.

 

Glücksburg zeichnet sich durch seine besonders schöne Lage an der Flensburger Förde aus. In direkter Schulumgebung befinden sich ein großes Waldgelände und das Wasserschloss. Neben der direkten Ostseenähe und der Natur können aber auch die Vorteile der Universitätsstadt Flensburg mit ihren vielen außerschulischen Lernorten genutzt werden.

  

Jahrgangsklassen und jahrgangsübergreifendes Lernen

Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Glücksburg werden in Jahrgangsklassen unterrichtet und erhalten zusätzlich in Projekten und in den Patenstunden, die zum Schuljahr 2023/24 wieder wöchentlich stattfinden die Möglichkeit, jahrgangsübergreifend zu arbeiten und voneinander zu lernen.
 

 

2. Schulgebäude und Schulgelände

Räume

Die Grundschule verfügt über 8 Klassenräume,  mit angrenzenden Gruppenräumen, in denen Computer untergebracht sind, einen Musikraum, ein Kunstraum,eine Aula, einen Psychomotorikraum, eine Schulküche und eine Sporthalle.

Räume der Offenen Ganztagsschule

 

Wackelzahngruppe

Die beiden Räume drei Räume der Offenen Ganztagsschule sind im Schulgebäude integriert und befinden sich neben der Sporthalle.

 

Der evangelische Kindergarten Glücksburg nutzt zwei Räume in unserem Schulgebäude für die "Wackelzahngruppe". Das sind die Kinder, die im darauffolgenden Jahr eingeschult werden. So lernen die Kinder unsere Grundschule schon vor der Einschulung gut kennen.

Sanierung

In den letzten Jahren wurde die Schule grundlegend saniert:

Das Dach und die Fassaden des Hauptgebäudes, sämtliche Fenster und der Sporthallenboden wurden erneuert. Die Schultoiletten wurden 2022 saniert. Außerdem wurden die notwendigen Brandschutzmaßnahmen umgesetzt. Besonders froh sind wir über unsere neue, moderne Schulküche und den angrenzenden Speiseraum. Das Essen nehmen die Kinder dann zusammen mit den Betreuerinnen in dem hellen Raum, der durch eine Terrassentür mit dem Garten verbunden ist, ein. In einer  Projektwoche haben die Schülerinnen und Schüler den Raum zusammen mit den Betreuungskräften freundlich gestaltet.

 

Außengelände

Der Schulhof wurde mit Spielgeräten und durch Begrünung  sehr ansprechend gestaltet. Vor der Sporthalle wurde ein Fußballplatz mit kleinen Toren und einer kompletten Holzumrandung errichtet. Davor ist eine kleine grüne Insel entstanden, die mit Tischen und Bänken zum Verweilen einlädt. In der großen Pause können sich die Kinder Fahrzeuge und anderes Pausenspielzeug ausleihen. Der Schulhof ist von allen Klassenräumen und der Verwaltung aus einzusehen. Die Lage auf dem Kegelberg gewährleistet zusätzlich die Überschaubarkeit des Schulgeländes.

 

 

3. Schwerpunkte unseres Schullebens

 

Unsere Aufgabe als Grundschule sehen wir darin, den Kindern einen positiven Start in das Schulleben zu ermöglichen, sie zum Lernen zu motivieren, Leistungsbereitschaft zu fördern und ihnen die Grundwerte eines harmonischen und toleranten Zusammenlebens zu vermitteln.

Unter den folgenden Überschriften haben wir unsere Schwerpunkte zusammengefasst:

 

 

3.1 Förderung der Lern- und Leistungsbereitschaft

Unterschiedliche Kinder,

unterschiedliches Lerntempo

Menschen lernen unterschiedlich und in unterschiedlichem Tempo.  Die Ergebnisse der PISA-Studie und die Erkenntnisse der aktuellen pädagogischen Diskussion zeigen uns, dass wir den Kindern mehr Raum und Zeit geben müssen, um sich Wissen auf eigenen Wegen und mit unterschiedlichen Materialien anzueignen. Allen Kindern gerecht werden zu können und jeden nach seinem Vermögen zu fördern setzt neue Unterrichtsstrukturen und veränderte Unterrichtsorganisation voraus.
 

 

Dazu haben wir erste Schritte umgesetzt:

 

Öffnung des Unterrichts

 

● Förderung eigenständigen Lernens und Öffnung der Unterrichtsorganisation durch bereitgestellte Materialien und Klassenraumgestaltung

● wenn möglich Freiarbeitsphasen im Blockunterricht

(8.05 bis 9.50 Uhr)

● Erweiterung der Anschauungs- und Freiarbeitsmaterialien

 

 

Förderung

 

● Förderprogramme für Kinder mit einer Lese-Rechtschreibschwäche

● Förderprogramme für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache (DAZ)

● Förderung durch Teilnahme an den Projekten "Lesen macht stark" und "Mathe macht stark"

● Tests zur Lerndiagnose (z.B. Hamburger Lese- und Schreibprobe, Diagnostische Bilderliste) während der Eingangsphase (1./2. Schuljahr)

● Eingangsdiagnostik im Fach Mathematik

● individuelle Lernpläne

● Beratung durch Sonderpädagogen

 Kulturschule

 

3.2. Kulturelle Bildung

 

Die kulturelle Bildung unserer Schülerinnen und Schüler liegt uns sehr am Herzen. Kultur ist der Ursprung jeglicher Bildung. Um allen Kindern schon frühzeitig einen Zugang zur Kultur in ihren verschiedenen Facetten zu ermöglichen, finden an unserer Schule zahlreiche Projekte in den Bereichen Theater, Musik, Kunst, Kommunikation, Medienbildung und interkultureller Austausch statt. Um diese Projekte auch mit professionellen Künstlern bereichern zu können, hat sich eine Kollegin der Grundschule Glücksburg zur Kulturvermittlerin ausbilden lassen, die diese Kontakte herstellt und Fördergelder einwerben kann. Ziel der Projekte ist es auch, sich in kulturellen Zusammenhängen dem näheren Umfeld gegenüber zu öffnen, also  andere Institutionen und Menschen in Glücksburg einzubinden. Im September 2017 wurden wir vom Bildungsministerium als einzige Schule im Kreis Schleswig-Flensburg mit dem Preis "Kulturschule Schleswig-Holstein" ausgezeichnet, der eine Anerkennung für besonderes Engagement in der kulturellen Bildung darstellt.

 

 

3.3 Vermittlung von Lesekompetenz und Lesemotivation

Leseförderung

Lesekompetenz ist eine wesentliche Voraussetzung für alle Schulfächer und das Bestehen in unserer Gesellschaft. Als Grundschule sehen wir neben der Vermittlung der Lesekompetenz eine wichtige Aufgabe darin, die Lesemotivation zu fördern. Die Vielfalt der folgenden Angebote spiegelt die Bedeutung wider, die wir diesem Punkt beimessen:

 

● Einrichtung von Bücherkisten und Leseecken in jedem Klassenraum

● ab dem 2. Schuljahr jährlich ein bis zwei Bücher als Klassenlektüre

● Erstellung von Lesetagebüchern

● Vorstellung der Lieblingsbücher in der Klasse

● Teilnahme am Vorlesetag

● Teilnahme am Projekt „Zeitung in der Grundschule“

● regelmäßige Besuche in der Stadtbücherei

● Autorenlesungen/ Teilnahme an der Jugendbuchwoche

● Einrichtung eines Lesepasses

● regelmäßige Vorlesezeiten während der Frühstückspausen

● Lesepaten-Projekt (Ausgebildete Lesepaten kommen stundenweise in die Schule und unterstützen die Kinder.)

 

 

 

3.4 Positive Lernatmosphäre und Stärkung der Identifikation

Lernatmosphäre 

Eine angenehme Umgebung und positive Lernatmosphäre fördern das Wohlbefinden in der Schule und damit die Lernmotivation und die Identifikation mit der Schule.

 

Wir messen deshalb einerseits der Schul- und Klassenraumgestaltung, anderseits den höflichen Umgangsformen sowie gemeinsamen Aktivitäten im Schulleben einen besonderen Stellenwert in unserem Schulprogramm bei.

 

Die Klassengemeinschaft ist für die soziale Entwicklung der Kinder entscheidend. Die Vermittlung humanistischer Werte, der Grundsätze des harmonischen Zusammenlebens, der kritischen Auseinandersetzung und der Toleranz sind uns ein wesentliches Anliegen.

 

 

 

 

Schul- und Klassenraumgestaltung

 

● Verschönerung der Schule und des Pausenhofes

* höhenverstellbare Stühle und Tische

● Lagerung der Freiarbeitsmaterialien in gut zugänglichen Kästen und ansprechenden Regalen

● Pausenspielzeug

* Regale für Hausschuhe

 

 

Identifikation

  
 

● regelmäßige gemeinsame Feste und Veranstaltungen von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern wie Projektwoche, Schulfest, Weihnachtsfeier und Fasching

● gemeinsamer Theaterbesuch oder Schulausflug

● gemeinsame Sportveranstaltungen und Wettkämpfe

● Beteiligung aller Kinder und Lehrer an der Einschulungsveranstaltung und der Verabschiedung der 4. Klassen ( Aufführungen, Herrichtung des Klassenraumes, Schmücken der Aula)

● Klassenfeste, Ausflüge und Klassenfahrten zur Förderung der Klassengemeinschaft

● gemeinsame Frühstückspause

● Schul-T-Shirt und Sweatshirt mit Logo

 

 

Grundsätze des harmonischen Zusammenlebens

 

● Regeln und Rituale als feste Elemente der Klassenkultur

● die Schulordnung regelt den gewaltfreien und höflichen Umgang

● Klassensprecherwahl ab der 1. Klassenstufe zur Vermittlung demokratischer Grundsätze und sozialer Verantwortungsbereitschaft

(Schülervertretung)

* Streitschlichter-Ausbildung in den 3. und 4. Klassen

 

 

3.5 Sport und Gesundheit

Ernährung und Bewegung

Falsche Ernährung und Bewegungsmangel (häufige Beförderung mit dem Auto, Fernseh- und Computerspielkonsum) führen zu motorischen Störungen, fehlender Ausdauer und schwacher Konzentration. Mit einer gezielten Sport- und Bewegungsförderung versuchen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten, dieser Tendenz entgegenzuwirken:

Bewegung

● Sportunterricht bei ausgebildeten Sportlehrkräften

● jährlich stattfindende Bundesjugendspiele in der Leichtathletik

● Teilnahme an Sportwettkämpfen mit anderen Schulen

● Teilnahme am Lauftag

*Ausrichtung des Schultriathlons unter Einbeziehung der Fördeland-Therme

● Schwimmunterricht im 4. Schuljahr

- Teilnahme an der Aktion "Zu Fuß zur Schule"

Ernährung

● tägliches gemeinsames ruhiges Frühstück in der Klasse

° Teilnahme am EU- Schulobstprogramm mit wöchentlicher Lieferung einer Bio-Kiste für jede Klasse

● In regelmäßigen Abständen bereiten die Kinder einer Klasse zusammen mit Eltern und Lehrkräften das „Gemeinsame Frühstück“ vor: Gesunde Lebensmittel werden allen Kindern der Schule für einen geringen Preis angeboten; der Erlös kommt der Klassenkasse zugute. Gegessen wird gemeinsam in den Klassen.

● Angebot eines gesunden Mittagessens

 

 

3.6 Gewaltprävention

Miteinander umgehen

Auf Grund der zunehmenden Gewaltbereitschaft in unserer Gesellschaft möchten wir die Kinder dafür sensibilisieren, friedliche Handlungsmöglichkeiten und Methoden der Selbstkontrolle kennenzulernen und anzuwenden. Dabei handelt es sich um Antworten auf sowohl verbale als auch körperliche Gewalt durch Kinder und Erwachsene.

Projekt „Gewaltprävention"

Seit dem Jahr 2005 findet regelmäßig ein Projekt zur „Gewaltprävention“  statt.

 

Zurzeit richten wir eine "Insel" ein, in der Kinder bei Bedarf eine kleine "Auszeit" bekommen können.
 

 

3.7 Arbeitsgemeinschaften

Ballsport

Musik

Kochen

Theater

Für die 3. und 4. Klassen bieten Lehrkräfte Arbeitsgemeinschaften im Umfang einer erweiterten Wochenstunde (50 Minuten) an. Die Kinder können sich zwischen verschiedenen Arbeitsgemeinschaften, wie z. B. Ballsport, Musik, Kunst und Theater entscheiden.

Segeln

 

 

 

 

 

Golf

 

Aikido

 

Geigenunterricht

Für alle Kinder, die das Schwimmabzeichen „Bronze“ haben, wird außerdem kostenfrei eine Segel-AG in der Schule angeboten. Die Segel-AG wird in Kooperation mit dem Club-Nautic in Schausende und dem FSC in Glücksburg durchgeführt. Die Kinder essen zusammen mit der Lehrkraft in der Schule Mittag und werden dann von einem Bus des Segel-Clubs nach Schausende, bzw. zum FSC gebracht. Nach dem zweistündigen praktischen Unterricht mit Optimisten-Segelbooten holen die Eltern die Kinder in Schausende ab. Die 4.Klässler haben die Möglichkeit zum Ende der Segel-Ausbildung den Jüngsten -Segelschein zu erwerben.

 

Zusätzlich gibt es am Nachmittag das Angebot einer Golf-AG. Die AG findet in Kooperation mit dem Förde-Golf-Club in Bockholm statt.

 

Am Nachmittag gibt es das Angebot an der Aikido-AG teilzunehmen. Hier kommt eine professionelle Trainerin in die Schule.

 

In Kooperation mit der Kreismusikschule wird am Nachmittag Geigen-Unterricht angeboten.

 

Angebote dieser Art sollen weiter angeboten und mit Unterstützung der Eltern und außerschulischen kompetenten Partnern ausgebaut werden.

 

 

3.8 Besuch außerschulischer Lernorte

jährlich zwei Lernorte besuchen

In direkter und weiterer Umgebung unserer Schule befinden sich zahlreiche attraktive außerschulische Lernorte, die im Folgenden beispielhaft aufgeführt werden. Jede Klasse besucht im Schuljahr mindestens zwei Lernorte in Form eines Wandertages oder eines mehrtägigen Schulausfluges.

 

● Ostseeexkursion an der Flensburger Förde

● Walderkundung und Jugendwaldspiele

● Besuch des Glücksburger Wasserschlosses

● Projekte bei Artefact

● Erkundung eines Glücksburger Betriebes

* Besuch eines Handballspiels der SG-Flensburg-Handewitt

● Planetariumsbesuch

● Teilnahme an Kinoprojekten wie "Green Screen"

● Besuch der Museen und der Phänomenta

in Flensburg

● Besuch der Landesmuseen in Schleswig

● Besuch des Landschaftsmuseums in Unewatt

mehrtägige KlassenfahrtDarüber hinaus unternimmt jede Klasse im 3. oder 4. Schuljahr eine mehrtägige Klassenfahrt, um weiter entfernte Lernorte aufzusuchen und um die Klassengemeinschaft zu fördern.
 

 

4. Unterrichtskonzept der Grundschule Glücksburg

 

Unsere pädagogischen Schwerpunkte:

 4.1 Sicherheit und Kontinuität

gesellschaftliche Strukturen

 

Die gesellschaftlichen Strukturen und Familienverhältnisse haben sich in den letzten Jahren stark verändert und beeinflussen auch das Verhalten der Kinder an der Grundschule Glücksburg. 

Sicherheit im Klassenverband

Vor diesem Hintergrund erscheint es uns besonders wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern eine stabile und zuverlässige Lernumgebung mit einem festen Klassenverband (Lerngruppe) und einer zuständigen Bezugsperson (Klassenlehrkraft) zu gewährleisten.

 

Wir sehen die Aufgabe der Grundschule darin, die Kinder zu fördern und zu fordern und zwar sowohl in den schulischen Leistungen als auch im Sozialverhalten und in ihrer Selbstkompetenz.

 

Aus diesen Gründen haben wir uns entschieden, grundsätzlich in Jahrgangsklassen zu unterrichten. Im Gegensatz zu einer jahrgangsgemischten Lerngruppe (Klassenstufe 1 / 2) ermöglichen wir so eine Kontinuität der Klassengemeinschaft und Klassenlehrerzugehörigkeit über 4 Jahre.

 

 

4.2 Flexible Eingangsphase

Individuell fördern

Lernpläne

Alle Kinder haben die Möglichkeit, die Eingangsstufe in 1 bis 3 Jahren zu durchlaufen. In möglichst kleinen Lerngruppen können wir alle Kinder individuell fördern und fordern.
Verlängerung und Verkürzung der Eingangsphase

Sollte  ein Kind drei Jahre benötigen, so kennt es die jüngeren Kinder bereits durch jahrgangsübergreifende Projekte.

Da Materialien der verschiedenen Jahrgänge in den Räumen bereitgestellt werden, können Kinder auch auf dem höheren Niveau arbeiten und gegebenenfalls die Eingangsphase nach einem Jahr beenden.

 

 

4.3 Jahrgangsübergreifendes Arbeiten

Sozialkompetenz

Vor dem Corona-Lockdown hatten wir ein sehr erfolgreiches Patensystem. Kinder der 3. Klasse übernahmen Patenschaften für die neuen Erstklässler. Diese begleiteten sie über zwei Jahre, bis sie die Schule verließen. Einmal in der Woche fanden die Patenstunden statt. Hier arbeiteten die Paten über zwei Unterrichtsstunden jahrgangsübergreifend  miteinander.  Zusätzlich wurden auch gemeinsame Unternehmungen (Tagesausflüge) geplant. Durch diese Projekte förderten wir die Sozialkompetenz der Kinder. Die „Jüngeren“ erfuhren Halt durch die „Älteren“, die „Älteren“ lernten Verantwortung zu übernehmen.

 

Das Patensystem wird zurzeit "wiederbelebt" und zum Schuljahr 2024/25 wieder mit allen Kindern durchgeführt.

 

 

 

 

 

4.4 Unterrichtsmethoden

Freie Arbeit

Die Freie Arbeit nach Wochenplänen und Projektarbeit mit einem vielfältigen Materialangebot wird weiter ausgebaut und gefördert.

 

In der Eingangsstufe werden wir von Kollegen des Förderzentrums in der präventiven Arbeit unterstützt.

In unserem Unterrichtskonzept steht das individuelle Lernen in vertrauten Lerngruppen im Vordergrund.

 

 

 

 

5. Organisation

Kollegium

 

 

 

 

 

Pädagogische Fachkräfte

Zum Kollegium zählen zurzeit die Schulleiterin, acht Lehrerinnen, ein Lehrer, eine Lehrerin und ein Lehrer im Vorbereitungsdienst und zwei Lehrkräfte des Förderzentrums. Regelmäßig hospitieren und unterrichten außerdem Studentinnen und Studenten der Universität Flensburg, absolvieren ihr Praktikum oder begleiten Klassenfahrten und Projekte.

 

Die pädagogische Arbeit der Schule wird durch einen Schulassistenten und eine Schulsozialarbeiterin unterstützt. Sie bilden z.B. Kinder der 3. und 4. Klassen zu Streitschlichtern aus. Die Schulsozialarbeiterin berät auch Eltern und Lehrkräfte bei Erziehungsfragen. Zusätzlich erhalten wir Unterstützung von fünf Schulbegleitungen im Pool-Modell. Diese unterstützen Schüler und Schülerinnen mit größerem Bedarf zur systemischen Teilhabe am Unterricht im Klassenverbund.

SchulträgerSchulträger ist die Stadt Glücksburg. Sie ist u. a. verpflichtet, für die Ausstattung des Schulgebäudes und der Lehr- und Lernmittel zu sorgen, den Sachbedarf der Schule zu decken und das Verwaltungs- und Hilfspersonal zu stellen.
Sekretärin

Die Sekretärin ist für die Grundschule zuständig und montags, mittwochs und freitags von 7.45 Uhr bis 11.45  Uhr erreichbar. Das Sekretariat befindet sich neben dem Rektorenzimmer und ist Anlaufstelle für Lehrkräfte, Schüler/innen, Eltern und Besucher der Schule.

 

Die Telefonnummer der Schule lautet: 04631/1098.

Hausmeister

Der Hausmeister pflegt und überwacht das Schulgebäude, Geräte und das Schulgelände. Er ist ebenso wie die Sekretärin Angestellter der Stadt Glücksburg und täglich bis 13.00 Uhr erreichbar.

Unterrichtsorganisation

Der Unterricht beginnt morgens mit einem offenen Anfang von 7.50  Uhr bis 8.05 Uhr (3. /4. Klasse); bzw. 8.10 Uhr (1. und 2. Klasse). Das heißt, die Kinder kommen bis 8.05 Uhr, bzw. 8.10  Uhr zur Schule. In der offenen Anfangsphase können die Kinder sich unterhalten, lesen, spielen und arbeiten.

 

In der 1. und 2. Stunde findet Blockunterricht statt, der offenere Unterrichtsstrukturen ermöglicht. Der Unterricht wird in der Regel von der Klassenlehrkraft erteilt, es klingelt während dieser Zeit nicht zur Pause, und es wird eine gemeinsame Frühstückspause eingeplant.

Zu Beginn der 1. Stunde findet in allen Klassen ein Morgenkreis statt. Im Anschluss an den Blockunterricht haben die Kinder eine längere Hofpause von 20 Minuten.

 

Die Kinder der Eingangsstufe (1./2. Klasse) haben um 11.50 Uhr Schulschluss, die 3. und 4. Klassen haben um 12.50 Uhr Schulschluss.

Unterrichtszeiten

Offener Anfang: 7.50– 8.05 Uhr (8.10 Uhr)

1./2.. Stunde:        8.05 (8.10) – 9.50 Uhr

3. Stunde:        10.10 – 10.55 Uhr

4. Stunde:         11.05 – 11.50 Uhr

 

(Schulschluss 1./2. Klasse)

 

5. Stunde:         12.00 – 12.50 Uhr

 

(Schulschluss 3./4. Klasse)

Klassenlehrer –

Co-Klassenlehrer

In jeder Klasse wird nach Möglichkeit ein Hauptfach von einer weiteren Lehrkraft erteilt, die damit Co-Klassenlehrer/in ist und bei Ausfall der Klassenlehrkraft die Klassenlehrerfunktion übernimmt.
 

 

6. Zusammenarbeit mit den Eltern

helfende HändeViele Eltern unterstützen tatkräftig die Arbeit der Schule. Sie helfen bei Schulfesten, Projekttagen und begleiten Ausflüge und Klassenfahrten.
GremienDarüber hinaus gibt es Gestaltungsmöglichkeiten für Eltern in den dafür vorgesehenen Gremien, wie dem Elternbeirat und der „Arbeitsgruppe Schulentwicklung“.
FördervereinIm Mai 2005 wurde zur Unterstützung der Schule der „Förderverein“ gegründet. Eltern, Lehrer/innen aber auch außerschulische Personen und Verbände haben die Möglichkeit, dem Verein mit einem geringen Mitgliedsbeitrag beizutreten oder Geld zu spenden. Das Geld kommt den Kindern unserer Schule direkt zugute. So unterstützt der Förderverein z.B. die Ausstattung der Schule (Musikinstrumente, Spielgeräte) und gewährt Zuschüsse zu Theateraufführungen, Gewaltpräventionsprojekten und Klassenfahrten.
 

 

7. Zusammenarbeit mit anderen Institutionen

Glücksburger KindergärtenDie Zusammenarbeit mit den Glücksburger Kindergärten (ADS, Evangelischer Kindergarten und DRK-Kindergarten) gewinnt zunehmend an Bedeutung und findet sich in dem Kapitel Einschulungsverfahren wieder.
StadtbüchereiFür die Leseförderung bereichern regelmäßige Besuche der Stadtbücherei unsere Arbeit, die thematisch zusammengestellte Bücherkisten und Klassenlektüren bereitstellt.
Auferstehungskirche GlücksburgMit dem Einschulungsgottesdienst und der regelmäßig stattfindende „Kinderkirche“, die Raum für kleine Aufführungen bietet, die zuvor im Unterricht erarbeitet wurden, pflegen wir den Kontakt zur Auferstehungskirche Glücksburg.
Sportverein TSV Glücksburg 09Der Sportverein TSV Glücksburg 09 unterstützt uns tatkräftig bei den Bundesjugendspielen und beim Erwerb des Sportabzeichens.
Försterei GlücksburgIn den 4. Klassen werden von der Försterei Glücksburg die Jugendwaldspiele organisiert und durchgeführt.
PlanetariumDie Schule ist Mitglied der Sternwarte Glücksburg. So wird das Planetarium regelmäßig von Schulklassen besucht; zwei Vorträge im Schuljahr sind kostenfrei.
PolizeiDie Polizei übernimmt einen Teil der Verkehrserziehung. Im ersten Schuljahr erhält jede Klasse zwei Stunden Unterricht von Verkehrspolizisten. Hier wird insbesondere das sichere Überqueren der Straße geübt. Im vierten Schuljahr nimmt die Polizei die Radfahrprüfung ab.
 Die Freiwillige Feuerwehr Glücksburg unterstützt die Schule bei der Brandschutzerziehung mit Materialien, Übungen und Erkundungsgängen.
 

 

8. Ausbildungsschule

Studentinnen / Studenten

Durch die enge Zusammenarbeit mit der Universität Flensburg und dem IQSH (Institut für Qualitätssicherung in Schleswig-Holstein) haben wir einen regen Austausch mit Studentinnen und Studenten. Wir bieten ihnen die Chance, Erfahrungen im Schulalltag zu sammeln und

Klassenfahrten, Ausflüge und Projekttage zu begleiten.

Lehrkräfte in Ausbildung

Als Ausbildungsschule bieten wir in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, als „Lehrer/in im Vorbereitungsdienst“ das 2. Staatsexamen an unserer Schule zu absolvieren. In dieser Zeit werden die Lehrkräfte in Ausbildung von erfahrenen Kolleginnen in ihren Unterrichtsfächern betreut. Die Betreuung erfolgt nach den Vorgaben des IQSH.

 

Die zuständigen Ausbildungslehrkräfte haben sich für ihre Aufgabe in Fortbildungsprogrammen qualifiziert.

 

 

9. Einschulungsverfahren

SprachstandserhebungDas Einschulungsverfahren beginnt bereits im Herbst des Vorjahres mit einem Informationsabend und der Sprachstandserhebung, die von der Schule,  unter Einbeziehung der Sprachheilpädagogen des Förderzentrums, durchgeführt wird. Kinder mit Sprachauffälligkeiten im Bereich der deutschen Sprache oder der Sprachentwicklung erhalten bis zur Einschulung eine zusätzliche Sprachförderung.
Zusammenarbeit mit den Kindergärten

Mit der schulärztlichen Untersuchung und Gesprächen zwischen der Schulleiterin und den Erzieherinnen in den Kindergärten (mit Einwilligung der Eltern) werden die Schulfähigkeit der Schüler/innen festgestellt und rechtzeitig evtl. Förderprogramme eingeleitet.

 

 

Entscheidung zur Einschulung

Alle schulpflichtigen Kinder werden eingeschult.

Die Entscheidung über die Einschulung noch nicht schulpflichtiger Kinder liegt bei der Schulleitung.

Schnuppertag vor den SommerferienAlle Kinder, die eingeschult werden, kommen vor den Sommerferien  zu einem Schnuppertag in die Schule, um den Klassenraum und möglichst auch die zukünftige Lehrkraft kennen zu lernen.
Elternabend vor den Sommerferien

Auch der erste Elternabend findet vor den Sommerferien statt, damit die Eltern rechtzeitig über die Einschulung, benötigte Materialien und den Unterrichtsablauf informiert sind.

 

An diesem Elternabend stellen sich unter anderem das Kollegium und der Elternbeirat vor und es werden die Elternvertreter/innen gewählt.

Besuch der kommenden Kinder in den KindergärtenEine Lehrkraft besucht die Einschulungskinder in den Kindergärten, um sie kennenzulernen.
Gespräche Klassenlehrkraft und ErzieherNach dem ersten Halbjahr der ersten Klasse findet mit Einwilligung der Eltern ein Gespräch zwischen der Klassenlehrkraft und den Erzieherinnen der Kindergärten statt, um eventuelle Schwierigkeiten in der Entwicklung der Kinder und Fördermöglichkeiten rechtzeitig zu erkennen.
Netzwerk Schulentwicklung

Der Kontakt zwischen Kindergärten und Schule soll darüber hinaus in Form einer gemeinsamen Veranstaltung (z.B. Spielvormittag, Ausflug) während des 1. Schuljahres gegeben werden. Wir streben an, die Zusammenarbeit mit den Kindergärten zu intensivieren.

 

 

 

10. Schulentwicklung

 

Um unseren Leitbildern und pädagogischen Schwerpunkten gerecht zu werden, haben  wir in dem "Netzwerk Schulentwicklung Schleswig-Holstein" mit drei weiteren Grundschulen zusammengearbeitet, von denen zwei bereits für den "Deutschen Schulpreis" nominiert waren, bzw. ihn gewonnen haben. Wir besuchen uns gegenseitig und erhalten so einen fachkundigen Blick und Beratungen von außen, die es uns ermöglichen, an unseren Zielen und unserer Schulentwicklung zu arbeiten und unsere Arbeit weiter zu verbessern.

Außerdem nehmen wir an dem dreijährigen Schulentwicklungsprogramm "Datengestützte Schulentwicklung" teil, um unsere Schulkonzepte datenbasiert zu evaluieren.

 

In jedem Schuljahr finden zwei Schulentwicklungstage statt, an denen sich das Kollegium mit pädagogischen Fragestellungen zur Weiterentwicklung der Grundschule Glücksburg befasst. 

 

Wir haben uns in diesem Jahr erfolgreich um den Deutschen Schulpreis 2024 beworben und sind unter die TOP-20-Schulen gekommen.

 

 

 

11. Offene Ganztagsschule

 Zum Schuljahr 2017/18 wurde die Betreute Grundschule zur Offenen Ganztagsschule .
Zeiten
  • Alle Kinder können ab 7.00 Uhr bis Schulbeginn um 8.00 Uhr und von 12.00 Uhr bis 17.00 Uhr von pädagogisch ausgebildeten Kräften täglich betreut werden.

Mittagessen
  • Nach Unterrichtsschluss wird den Kindern ein Mittagessen für 3.,00 € angeboten, das täglich von einer Köchin frisch in der Küche zubereitet wird.

Spiel- und Hausaufgabenbetreuung
  • Die Kinder werden bei den Hausaufgaben bzw. beim Spiel von den Betreuerinnen betreut.

  • Zusätzlich werden von den Kräften der Betreuten Grundschule und von externen Anbietern  Freizeitangebote gemacht.

 
  • Die Anmeldung  für die  Offene Ganztagsschule  erfolgt übe den Anbieter Inab (s. Link auf der Homepage)